Vorstellung Tamiya Lancia Stratos Turbo auf Eigenbaufahrwerk Zurück

Hier nun mein zweiter fast kompletter Selbstbau. Durch die Anschaffung einer Fräsmaschine ist ein langgehegter Wunsch endlich in Erfüllung gegangen. Somit bin ich nun, zumindest werkzeugtechnisch, in der Lage, meine Fahrwerk selbst zu bauen. Dies hatte ich auch in den letzten Tagen versucht, wobei dies ja schon mein zweiter Versuch ist. Was daraus geworden ist wird auf den Bildern unten sichtbar.

Da das Slotcar in der Gruppe 5 der Clubmeisterschaft des MSC Bischofsheim eingesetzt werden sollte, wurde als Karosserie diesesmal der Lancia Stratos Turbo von Tamiya gewählt. Denjenigen welche die Tamiya Karosserie kennen, wird auffallen, dass mein Lancia vorne sehr breit ist. Ihr habt Euch nicht getäuscht. Das Reglement lässt zu, das Fahrzeug bei Bedarf zu verbreitern. Dies habe ich auch gemacht, nur wesentlich aufwändiger als sonst üblich. Ich habe die vorderen originalen Kotflügelverbreiterungen entlang einer Kante incl. der Türschweller mit dem Dremel abgeschnitten und mit einem 0,5mm dickem Polystyrolblättchen, als Unterstützung von unten, 4mm weiter nach aussen wieder eingeklebt. Von oben habe ich in die entstandene Lücke (Nut) erstmal 4mm breite Polystyrol-Streifen eingeklebt und dann die restlichen Spalten mehrfach gespachelt und geschliffen. Als Decals kam aber auch nur Eigenbau in Frage, denn von dem Stratos gab es ja nicht so viele Varianten und die anderen sind im Club schon vertreten. Dieses Mal durfte ich auch mal wieder lackieren. ;-) Ist für meine dritte Lackierung schon ganz gut, aber auch hier auf jeden Fall noch ausbaufähig. Wie ich aber gerade gesehen habe, hat der Weißabgleich mal wieder nicht so richtig funktioniert, die Farben sind dadurch leider ein wenig verfälscht.

Wenn man die kleinen Bilder anklickt, erhält man das entsprechend größere Bild.




















Ansicht von unten, man sieht recht deutlich, dass der Motor abgesenkt ist.


Ansicht des Fahrwerks von hinten. Wer genau hinschaut, sieht die Unterlegplättchen, welche sich unter dem hinteren Achsträger befinden. Diese sind zurechtgeschnittene Fühlerlehren mit einer Dicke von 0,08mm. Diese gibt es in verschiedenen Dicken auf einer 5m Rolle.




Auch auf diesem Bild ist der abgesenkte Motor deutlich zu erkennen. Beim Ausfräsen habe ich allerdings ca. 0,3mm Materiel stehen gelassen. Da liegt der Motor drauf und hat somit einen guten Wärmekontakt, sprich er kann einen Teil seiner Wärme an das Chassis abgeben und bleibt entsprechend kühler.


Hier sieht man die die untergelegten Blättchen wesentlich deutlicher. Mit diesen kann ich die Bodenfreiheit des Chassis recht einfach verändern. Ich muss dazu nur die Schrauben ein wenig lockern und kann dann die entsprechende Anzahl von Blättchen rausziehen oder reinstecken. In den Blättchen habe ich Schlitze anstelle von Bohrungen, somit können die Schrauben drin bleiben.

Text geändert am 17.02.2006, Text erstellt am 13.02.2006